3. Video-Vereinssprechstunde – Stadt bereitet Wiedereröffnung der Sporthallen für Vereine vor!

Die gestrige 3. Video-Vereinssprechstunde zum Thema „Wiederaufnahme des Sportbetriebs in den städtischen Sporthallen“, die der StadtSportBund (SSB) am gestrigen Abend durchführte, war mit 28 Teilnehmenden aus 22 Vereinen wiederum gut besucht. Erneut stand Jörg Schirmbeck (Fachdienst Sport der Stadt Osnabrück) als kompetenter Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Wiedereröffnung städtischer Sporthallen zur Verfügung.

Zunächst aber informierte Ralf Dammermann (SSB-Geschäftsführer) über Neuigkeiten und Wissenswertem aus SSB und LSB. So wird der SSB den verschobenen Stadtsporttag am 25. Juni unter Einhaltung der Hygienevorschriften in der VereinSporthalle Limberg durchführen. Dabei wird auf Grußworte und Ehrungen verzichtet, so dass sich die Tagesordnung auf den parlamentarischen Teil beschränkt. Zudem gab er einen kurzen Überblick zum aktuellen Stand zur Beantragung der Zuschüsse für Übungsleiter*innen und Trainer*innen. Die Beantragung de Fördermittel ist im Intranet noch bis zum 31. Mai möglich. Überdies informierte er noch einmal über das LSB-Förderprogramm: Sportlich, gesund und kontaktlos im Freien. Ralf Dammermann ermunterte die Vereinsvertreter weitere Anträge an den LSB zu stellen.

Hinsichtlich der Situation in den Sporthallen und Fitnessstudios gab es kein einheitliches Bild. Während Vereine mit eigenen Sporthallen den Trainingsbetrieb bereits wieder aufgenommen haben, werden die meisten städtischen Hallen aller Voraussicht nach am 3. Juni geöffnet. Jörg Schirmbeck berichtete, dass die Öffnung letztlich davon abhängt, ob jede Halle kurzfristig hergerichtet werden kann. Das betreffe die Reinigung der Hallen aber auch deren Verfügbarkeit, weil einige Schulen den Regelunterricht in Sporthallen verlegt haben bzw. Schulmaterial in Sporthallen ausgelagert wurde.

Aus den Vereinen gab es Fragen zur Umsetzung der Hygienebedingungen. Hier sei es klar, dass die hallenbelegenden Sportvereine für die Umsetzung der Hygieneregeln in den Sporthallen selber verantwortlich sind. Dieses betreffe z.B. die Verfügbarkeit von Desinfektionsmittel, Einhaltung der Abstandsregelungen, etc. Die Umkleiden in den Sporthallen bleiben geschlossen bzw. werden durch Absperrungen von den WC`s getrennt. Für kontaktlose Trainingsformen sind die Empfehlungen der Sportfachverbände hilfreich.

Jörg Schirmbeck bat um Rückmeldung, falls Vereine noch nicht beabsichtigen, mit allen Angeboten am 3. Juni zu starten. Nach übereinstimmender Auffassung mache das z.B. kein Sinn, wenn Kleinkinder oder Menschen mit Beeinträchtigungen die Abstandsregelungen nicht verstehen und einhalten können oder für Sportgruppen mit Menschen, denen ein erhöhtes Infektionsrisiko droht. Sollten Vereine Hallenstunden noch nicht nutzen wollen, wird die Stadt Osnabrück diese Stunden auch nicht berechnen. Hierüber sollte der Fachdienst Sport vorweg von den Vereinen informiert werden.

Ralf Dammermann verwies auf das umfangreiche Informationspaket des Landessportbundes. So sei u.a. der Wegweiser  „Empfehlungen bei der Wiedereröffnung des Sportbetriebs im Rahmen der Corona-Pandemie“ mit seinen umfangreichen Checklisten gut geeignet um sicherzustellen, um den Trainingsbetreib gut vorbereitet aufzunehmen.

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